Bald stieg die Zahl der Mitglieder. Und auch die Mission erweiterte sich. Und Teil dieser Mission bestand darin, Menschen – besonders Menschen, die dachten, Laufen „sei nichts für sie“ – zu zeigen, dass sie über sich hinauswachsen und mehr erreichen können, als sie je für möglich gehalten hatten.
„Die Leute wollen fit werden oder abnehmen“, so Charlie. „Sie wollen sich beweisen, dass sie etwas schaffen können. Sie kämpfen mit ihrer psychischen Verfassung. Und keiner in der Branche will darüber sprechen. Dies zu thematisieren wird nicht gern gesehen. Und es wird wenn dann nur angekratzt. Dafür habe ich keine Toleranz. Denn die Menschen, die ich erreichen will, brauchen das wirklich. Und sie brauchen es jetzt.“
Also wie können wir etwas bewegen? Charlie ist überzeugt, dass jeder Verantwortung trägt. „Es geht um die Grundlagen“, sagt er. „Und das meine ich damit, wenn ich sage, jeder ist in der Lage etwas zu tun. Das fängt damit an, einen Freund, der überhaupt nicht läuft, aber mit dem du unterwegs bist und den du magst, dazu zu bringen mit ‚Lass uns einfach mal 10 Minuten gehen. Ich gehe mit dir. Und dann werde ich so lange keine Ruhe geben, bis du ja sagst.‘ Es ist nichts, was man nur Organisationen wie Sport England oder Sportmarken überlassen sollte. Denn oft wissen sie gar nicht, was sie tun sollen. Sie wissen gar nicht, wie man die Menschen erreicht.“