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LESEZEIT 5 MIN.

Warum ich meditiere
 

Mit Darvina Plante

 

Yogalehrerin Darvina Plante spricht über ihre Praxis und die Vorteile. Sie erzählt davon, wie Meditation ihr Leben verändert hat, und beweist, dass es so viel mehr ist als nur still sitzen und atmen.

 

Meditation spielt eine fundamentale Rolle in Darvina Plantes Leben. Doch für unseren Ambassador und Vollzeit-Yogi hat Meditieren nichts mit dem stereotypischen Stillsitzen und Atmen zu tun. „Meditieren muss nicht dem klassischen Bild des Stillsitzens im Schneidersitz entsprechen“, sagt sie. „Es kann auch um achtsame Bewegungen wie Schwimmen, Spazieren oder einfach um Zeit mit sich selbst gehen. Wir leben in einer stressigen Welt, daher sind diese meditativen Praktiken so wichtig.“”  

 Laut Darvina liegt der Schlüssel zum Erfolg im Experimentieren. „Finde heraus, wie Meditation für dich aussehen soll. Die Art, wie du meditierst, kann sich über die Zeit verändern. Hab keine Angst davor und probiere neue Dinge aus – hab Vertrauen in dich und diese ganz persönliche Reise.“” 

Hier erzählt sie uns von ihrer eigenen Praxis, warum Meditieren nicht konventionell sein muss und wie jeder seine eigene Form der Meditation finden kann.  

Was ist deine Meditation? 

Ich schwimme dreimal die Woche. Es ist eine Bewegungsmeditation und ich kann mir ein Leben ohne diese Praxis nicht mehr vorstellen. Es ist einfach wundervoll im Wasser zu sein und meinen Kopf abzuschalten. Ich denke dabei nur an den Moment, die Bewegung, meine Atmung ... und nichts anderes. Danach fühle mich geerdet und kann mich gut konzentrieren.  

 Es ist eine Herausforderung zwischen den Yogakursen im hektischen London die Zeit zum Meditieren im Sitzen zu finden. Wenn ich also in Eile bin, gehe ich lieber Schwimmen oder mit meinem Hund spazieren. Das hat für mich denselben Effekt. 

Wie hast du das herausgefunden? 

Vor etwa 16 Jahren habe ich mit Yoga angefangen. Damals habe ich in LA gelebt und in der Unterhaltungsbranche gearbeitet – ein komplett anderes Leben, das wesentlich stressiger und anstrengender war! Als ich für die Arbeit in einem Hot Yoga-Studio die Matten reinigte, habe ich beschlossen einen Kurs auszuprobieren. Die Vorteile und Auswirkungen der Praxis haben sich schnell bemerkbar gemacht und als ich zurück nach London zog, habe ich mit dem Unterrichten begonnen. Da habe ich dann die Meditation und andere Posen, die über das physische hinausgehen, für mich entdeckt. Zu lernen, wie man abschaltet – ob auf der Matte oder im Pool – hat mein Leben komplett verändert. 

Welche Auswirkung hat Meditation auf dein Leben? 

Uns wird ständig gesagt, dass wir immer auf Turbo sein müssen, weil wir sonst nicht produktiv genug wären. Wenn man meditiert, beginnt man zu verstehen, dass es manchmal einfach ausreicht, mit seinen Gedanken im Hier und Jetzt zu sein. Und ich möchte darauf nicht mehr verzichten. Es ist großartig. 

Welche positiven Auswirkungen hat Meditation? (Wie auch immer man meditiert... )

Mir persönlich gibt es die Energie, mein Leben achtsamer und überlegter anzugehen. Es gibt mir diesen Moment, zu überlegen und weniger einfach nur zu reagieren. Ich wähle meine Reaktionen bewusst aus, egal ob es um den Job, Beziehungen oder den Alltag geht. Meditation bedeutet nicht, dass man nie wieder wütend wird – doch man merkt schneller, wenn es soweit kommt und kann sich selbst im Zaum halten. Wenn man von Angst und Sorge geplagt ist, können Yoga und Meditation dabei helfen, diese negativen Emotionen loszulassen.

Warum ist Meditation deiner Meinung in der heutigen Welt so wichtig?

Wir leben in einer so chaotischen Welt, dass uns das Chaos schon völlig normal vorkommt und sogar erwartet wird. Wenn man sich diese Momente der Ruhe gönnt, tankt man Energie. Diese Energie ist in uns allen, wir müssen nur lernen, wie wir darauf zugreifen können.

Wie können wir Meditation für Anfänger zugänglicher machen?

Meditation muss überhaupt nicht komplex sein. Stelle es dir nicht als stundenlanges, steifes Stillsitzen vor, sondern als Zeit, die du dir selbst schenkst. Man kann zum Beispiel auch einfach seinen Wecker stellen und sich für 10 Minuten auf die Matte oder in die Sonne legen, einen Kaffee im Garten genießen. Das sind Arten der Meditation, die uns allen zur Verfügung stehen – du musst nur herausfinden, welche Praxis für dich die richtige ist. Sie wird sich mit der Zeit weiterentwickeln. Probiere also gern verschiedene Dinge aus und genieße einfach die Reise.

Darvina Plante ist lululemon Ambassador, Yogalehrerin und Gründerin von Cultivating Conversations — einer Community, in der Inklusivität und Empowerment im Fokus steht.

@darvinaplante